Warum beim Auftritt von Kanzlerin und Armin Laschet nicht nur das Wetter unfreundlich war. Und ein Gespräch mit einem anderen Mann, der Merkel gern nachfolgen würde. Das Berlin-Briefing.
Zu Beginn eine Offenlegung: Das Berlin-Briefing ist diesmal ein Stralsund-Briefing. Ich tippe diese Zeilen in einem Hotel im äußersten Nordosten der Republik. Nur eine schmale Meerenge (und die Arbeit) trennen mich hier in der alten Hansestadt Stralsund von den Strandkörben auf der Insel Rügen.
Als Angela Merkel am Dienstagabend auf dem Marktplatz für Armin Laschet wahlkämpfte, weinte der Himmel. Es war eine unfreundliche Atmosphäre im doppelten Sinn. Gellende Pfeifkonzerte und Parolen wie "Merkel muss weg" hallten über den Marktplatz und erschwerten der Union den Versuch, hier in Stralsund eine Trendwende im Wahlkampf einzuleiten.