Corona-Maßnahmen

2G-Regel polarisiert Wiens Sport

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Während Austria und Rapid zur neuen, ab 1. Oktober geltenden Besucher-Regel noch schweigen, erwarten andere Vereine der Bundeshauptstadt fix Einbußen. Herwig Straka hingegen ist hellauf begeistert. Er sieht durch 2G eine „ausveraufte Stadthalle garantiert“.

Die Ankündigung von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, zumindest für den Oktober neben der Nachtgastronomie auch für alle Events ab 500 Personen die 2G-Regel verpflichtend einzuführen, sorgt im Wiener Sport für Unruhe. Wurde 2020 zumeist vor leeren Rängen bzw. nur im Live-TV gespielt, hatte man sich im Sommer wieder auf die Rückkehr der Normalität, vor allem auf steigende Einnahmen aus dem Zuschauersektor gefreut. Jetzt laufen alle Saisonen, sind Abos verkauft – und wurde prompt aus der 3G- eine 2G-Regel. Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf nicht mehr in die Stadien oder Hallen.

Während sich Austria, im ÖFB-Cup blamabel dem Zweitligisten Kapfenberg mit 4:5 im Elferschießen unterlegen, bedeckt hielt, nahm Rapid (gegen Admira, heute 20.30 Uhr, live Sport+) am Abend Stellung. "Die aktuelle Entscheidung der Politik ist zur Kenntnis zu nehmen", erklärte Geschäftsführer Christoph Peschek. Beise Großklubs erwarten jedoch Zuschauerrückgänge.

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