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Wie Europa den Rest der Tenniswelt dominiert

Tennis: US Open
Tennis: US OpenUSA TODAY Sports
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Die Weltsportart Tennis hat ihre Diversität verloren. Die zehn besten Spieler kommen allesamt aus Europa - und an der totalen Dominanz wird sich kurzfristig nichts ändern. Trainer Günter Bresnik nennt Gründe.

Es ist eine ernüchternde Bestandsaufnahme, nicht nur für John McEnroe. Ausgerechnet vor dem Laver Cup, dem Kräftemessen zwischen Europa und dem Rest der Welt ab Freitag in Boston, zeigt die Weltrangliste in den Top 10 ausnahmslos Europäer. Und so kommt es, dass McEnroe als Kapitän von Team World auf heimischem Boden einer Riege von Underdogs vorsteht, obwohl auf der Gegenseite mit Novak Djoković, Rafael Nadal, Roger Federer und Dominic Thiem bei der diesjährigen Auflage des brisanten Kontinentalvergleichs gleich vier Hochkaräter fehlen.

Unabhängig vom Ausgang des Laver Cups, der durch sein besonderes Punktesystem eine Überraschung zumindest theoretisch ermöglicht, dominiert Europa den Rest der Welt wie schon lange nicht mehr. Mit Felix Auger-Aliassime (10), Denis Shapovalov (11), Diego Schwartzman (15), Cristian Garín (17) und dem besten US-Amerikaner, Reilly Opelka (19), tummeln sich die fünf besten Nicht-Europäer nur in den Top 20.

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