Gastbeitrag

Alle drei Jahre wieder – geht es für die Unis ums Geld

(c) Peter Kufner
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Warum Betreuungsverhältnisse an den Universitäten so wichtig für den Standort sind – und dringend verbessert gehören.

Alle drei Jahre müssen die öffentlichen Universitäten Leistungsvereinbarungen mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) abschließen. In diesen werden die Vorhaben der Universitäten für die kommenden Jahre und das zukünftige Budget verhandelt und festgelegt.

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Dieses Jahr geschieht dies zum zweiten Mal nach dem neuen
kapazitätsorientierten, studierendenbezogenen Universitätsfinanzierungsmodell, das 2019 erstmals zur Anwendung kam und auf drei Säulen – Lehre, Forschung, Infrastruktur und strategische Entwicklung – basiert. Als es entwickelt wurde, war das politische Hauptversprechen, die Betreuungsverhältnisse an österreichischen Universitäten zu verbessern und diese an internationale Standards heranzuführen. Hier gibt es großen Aufholbedarf, klaffen die Verhältnisse doch teilweise weit auseinander: So hat z. B. die Universität Harvard ein Verhältnis von 21 Studierenden pro Professor oder Professorin und Äquivalente, andere zumindest ein Verhältnis von rund 40 prüfungsaktiven Studierenden pro Lehrperson. Die WU allerdings weist ein Betreuungsverhältnis von 85:1 auf. Auch im Vorfeld der im Herbst stattfindenden Verhandlungen zu den kommenden drei Jahren wurde immer wieder betont, dass es weiterhin – selbstverständlich neben anderen Schwerpunkten – um die Verbesserung der Betreuungsrelationen gehen wird.

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