UN-Generalversammlung

Bidens Kampfansage an Covid-19

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US-POLITICS-health-virus-summitAPA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI
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Mit einem Gipfel am Rande der UN-Vollversammlung wollte der US-Präsident der Kritik an der ungleichen Verteilung von Corona-Impfstoffen entgegentreten.

Joe Biden weilte nur kurz in New York: Nach seiner Rede vor der UN-Generalversammlung am Dienstag machte sich der US-Präsident zurück auf den Weg nach Washington. Den britischen Regierungschef Boris Johnson – einer der wenigen, die am Rande des UN-Events überhaupt einen Termin mit Biden ergattern konnten – traf er am Abend bereits im Oval Office, nicht am Hauptsitz der Vereinten Nationen. Bidens großer Covid-19-Gipfel fand am Mittwoch dann virtuell statt.

„Nichts ist dringender als zusammenzuarbeiten, um Covid-19 zu besiegen“, erklärte Biden. Mit dem Online-Treffen ging es ihm auch um ein wichtiges Signal: Die Vereinigten Staaten führen den Kampf gegen die Corona-Pandemie international an, nicht der Konkurrent China. Die Botschaft passt zu Bidens Bestreben, die USA nach vier isolationistischen Trump-Jahren wieder als verlässliche Führungsmacht zu etablieren. Gleichzeitig will er der Kritik entgegentreten, global bisher zu wenig zur Bekämpfung der Pandemie getan zu haben. Deshalb bestand Washington (recht kurzfristig) darauf, das Event selbst auszurichten. Ursprünglich hatte der neue Präsident der UN-Generalversammlung, Abdulla Shahid von den Malediven, einen Corona-Gipfel geplant.

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