Die ÖVP steht als Nummer eins praktisch fest, am Sonntag geht es um die Koalition im Land, aber auch bundespolitisch um einiges.
Die letzte Landtagswahl in Oberösterreich hat starke Verluste für ÖVP und SPÖ und einen klaren Wahlsieg der FPÖ gebracht. Diesmal stehen die Vorzeichen anders herum: Die Freiheitlichen werden einiges verlieren, offen ist, wer davon profitiert. Die Ausgangslage im Detail.
So funktioniert eine reibungslose Machtübergabe: Josef Pühringer hat 2017, also zwei Jahre nach der letzten Wahl, sein Amt übergeben und es seinem Nachfolger Thomas Stelzer damit ermöglicht, sich als Landeshauptmann zu etablieren. Das ist gelungen: Am Sonntag stellt sich gar nicht die Frage, ob Stelzer wiedergewählt wird, sondern wie hoch sein Wahlsieg ausfällt. Vor sechs Jahren hat die ÖVP mit 36,4 Prozent das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte eingefahren. Das sollte sie jedenfalls überbieten können. Ob es die gewünschten 40 Prozent plus werden, ist aufgrund der Umfragen aber mehr als fraglich.