Kordikonomy

Der neue IHS-Chef, ein zäher Verhandler

APA/DPA/PATRICK SEEGER
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Der deutsche Ökonom Lars Feld sollte per 1. Oktober IHS-Chef werden. Doch es spießt sich.

Es war zu Beginn des Sommers, als sich ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel mächtig freute. Das Kuratorium des Instituts für Höhere Studien (IHS) hatte soeben den deutschen Ökonomen Lars Feld zum Nachfolger des nunmehrigen Arbeitsministers Martin Kocher auserkoren – Blümels Wunschkandidat für die Spitze des Wirtschaftsforschungsinstituts. Das IHS selbst wirkte weniger euphorisch, die Presseaussendung erhielt den lapidaren Titel „Start der Gespräche über neuen Direktor“. Heute, drei Monate später, stellt sich heraus: Blümels Begeisterung war verfrüht. Denn es laufen tatsächlich noch „Gespräche“ mit Lars Feld. Relativ zähe, wohlgemerkt.

Der renommierte deutsche Ökonom hätte den Job in Österreich eigentlich per 1. Oktober antreten sollen. Wird er aber nicht, das steht schon einmal fest. Und aus seinem Umfeld verlautet, dass er über die Vorkommnisse in Österreich höchst verwundert sei.

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