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Der komplizierte Weg zur neuen Regierung

Von Jamaika über die Ampel bis Kenia sind neun verschiedene Koalitionsvarianten realistisch. Wer kann mit wem – und wer gar nicht?

Das letzte Mal dauerte es satte 172 Tage, beinahe ein halbes Jahr. So lang tüftelten die deutschen Parteien herum, bis zwei von ihnen sich füreinander erwärmten und eine große Koalition bildeten, die sogenannte GroKo zwischen SPD und Union.

Diesmal dürfte es kaum einfacher werden, denn stimmen die Umfragen, steht ein Zeitenwandel bevor. Erstmals in der Geschichte Deutschlands könnte das Wahlergebnis nicht für eine Zweier-Koalition reichen. Es ist möglich, dass nun drei Parteien (inklusive CSU vier) erst zueinander finden, Kompromisse eingehen und das alles am Ende ihren eigenen Mitgliedern verkaufen müssen. Klar, die Umfragen vor dem Wahltag können danebenliegen. Trotzdem lassen sich neun mögliche Koalitionsvarianten identifizieren – die einen sind mehr, die anderen weniger wahrscheinlich. Die bei der jeweiligen Variante angegebenen Zahlen zeigen den Prozentanteil der Wählerstimmen, die laut den letzten Umfragen im schlechtesten und im besten Fall auf diese Konstellation entfällt. Es könnten um die 47 Prozent für eine Mandatsmehrheit reichen.


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