Die Grünen

Annalena Baerbock: Statt Kanzlerin doch nur Kanzlermacherin

Annalena Baerbock, die grüne Kandidatin.
Annalena Baerbock, die grüne Kandidatin.(c) Catherina Hess / SZ-Photo / picturedesk
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Die Grünen stehen vor dem besten Ergebnis ihrer Geschichte. Trotzdem wird Annalena Baerbock sich wohl mit einer neuen Rolle anfreunden müssen.

Wer am Donnerstagnachmittag am Alten Markt in Potsdam vorbeiging, konnte für Augenblicke erleben, was hätte sein können. Dort steht Annalena Baerbock auf einer Bühne und spricht über die Zukunft. Sie trägt eine Lederjacke zum roten Kleid, der Wind weht ihr Haarsträhnen aus dem Gesicht. Kinder mit bunten Mützen winken ihr zu, Teenager zücken ihre Smartphones für Selfies. Für die Menschen hier ist sie ein Star.

Etwa eine Dreiviertelstunde ist die 40-Jährige in ihrer Heimatstadt Potsdam, nur wenige Kilometer im Süden von Berlin, jene Annalena Baerbock, die vor Monaten auszog, um die erste Kanzlerin der grünen Partei zu werden. Die aufstrebende Frau, zweifache Mutter, die für eine Politikerin jung ist, unverbraucht, angriffig, aber auch ihre soziale Ader betonen kann.


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