Habibi und der Krieg

Jad Turjman erzählt in seinem Roman „Der Geruch der Seele“ von Liebe, Flucht und Gewalt.

„Das Paradies liegt unter den Füßen der Mütter“, an dieses Sprichwort aus dem Islam denkt der junge Protagonist Tarek, als seine Mutter ihn in einem höchst unpassenden Moment um einen Gefallen bittet. Tarek zögert keine Sekunde.

Jad Turjman inszeniert seinen Roman „Der Geruch der Seele. Eine Liebesgeschichte in Zeiten von Krieg und Revolution“ als ein nuanciertes Porträt des Studenten Tarek im Beziehungskonflikt zwischen seiner alawitischen Geliebten Sanaa und seinen sunnitischen Eltern vor dem Hintergrund der Revolution und des Bürgerkriegs im Assad-Regime. Eine glückliche Zukunft ist für die Liebenden – Sanaa nennt Tarek zärtlich Habibi – in Syrien aufgrund der unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten unmöglich. Ihre geplante legale Flucht wird durch Tareks Einberufung zum Militär vereitelt.

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