Wie oft kann man nachfragen, wenn man einen Namen vergessen hat?
Namensgedächtnis

Das ist doch . . . äh . . . Moment

Oft glauben Menschen, dass sie ein besonders schlechtes Namensgedächtnis haben. Dabei liegt viel an der Aufmerksamkeit – und an Bildern, die wir entstehen lassen könnten.

In gewissen Situationen ist es besonders peinlich. Man trifft jemanden, mit dem man sich wunderbar unterhalten hat, erinnert sich genau an das Gespräch. Aber wie die Person hieß? Gähnende Leere. Unangenehm ist es auch, wenn man überschwänglich mit Namen begrüßt wird und die Pause nach dem eigenen „Hallo“ sich langsam zu einem Bekenntnis dehnt. Und wenn man eine ganze Gruppe von Menschen wiedertrifft, beim jährlichen Elternabend etwa, wird die eigene Schwachstelle besonders deutlich.

Auffällig viele Menschen sind der Meinung, dass ihr Namensgedächtnis schlecht ist. Sie würden einen Namen hören und quasi in demselben Moment schon wieder vergessen, erzählen sie. Aber gibt es das überhaupt: ein Namensgedächtnis? Denn während im Gehirn eine eigene Region dafür zuständig ist, Gesichter zu verorten, sind Namen ja abstrakt, was der Kern des Problems ist. Und auch noch nicht allzu lang relevant, wenn man die Geschichte der Menschheit betrachtet. Der Begriff Namensgedächtnis jedenfalls bezeichnet keine Verortung, sondern eine Fähigkeit. Von der eben viele glauben, dass sie ihnen fehlt. Doch woher kommen die Schwierigkeiten?

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