Pandemie

Besitzer von Saisonkarten bekamen Geld

Rückforderungen für Skikarten waren oft erfolgreich.

Wien. Viele Besitzer von Saisonkarten, die bei den Liftgesellschaften nach dem vorzeitigen Ende der Skisaison 2019/2020 anteilig die Kosten für das Ticket zurückverlangt haben, haben mittlerweile ihr Geld erhalten. Diese Bilanz zog der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in der Vorwoche. Die meisten Musterprozesse, die für Liftkartenbesitzer angestrengt worden seien, hätten mit der Zahlung geendet, sagte VKI-Jurist Maximilian Kemetmüller.

Durch die Pandemie musste der Liftbetrieb im Winter 2019/2020 am 16. März 2020 beendet werden, die Saisonkartenbesitzer hatten aber bis zum ursprünglich geplanten Ende des Liftbetriebs im Frühjahr bezahlt. Rückforderungen seien nach wie vor möglich: „Es ist noch Zeit, das Geld für die vorzeitig beendete Saison anteilig zu verlangen“, verweist Kemetmüller auf eine dreijährige Verjährungsfrist. Einen entsprechenden Musterbrief stellen die Konsumentenschützer zur Verfügung. Offen ist laut Kemetmüller noch ein Verfahren gegen die Ski Amadé GmbH, das mittlerweile in der zweiten Instanz ist. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.09.2021)

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