Die Aktienmärkte dürften den stärksten Aufschwung hinter sich haben. Doch selbst bei verhaltenen Zuwächsen gibt es Chancen.
Wien. Das globale Wirtschaftswachstum konnte zu Jahresbeginn kräftig an Fahrt gewinnen. Schließlich schien die Pandemie überwunden, weshalb zahlreiche Einschränkungen gelockert wurden. Inzwischen zeichnet sich ein gemischteres Bild ab. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka Bank sagt, „die europäische Wirtschaft weist weiterhin ein kräftiges Wachstum aus. Die Stimmungsindikatoren für das dritte Quartal deuten bislang an, dass das Wachstum aus dem zweiten Quartal leicht übertroffen werden dürfte“.
Kater meint aber auch, dass die ausgezeichnete Stimmung aufgrund von Lieferkettenproblemen und Coronasorgen erste spürbare Dämpfer erhalte. Aus diesem Grund wurden die Wachstumsprognosen für die Region bei der Deka Bank nach unten revidiert. Im Gesamtjahr 2021 dürfte die Wirtschaft um 4,8 Prozent statt um fünf Prozent wachsen.