FPÖ

Der Kickl-Faktor in Oberösterreich: Hat er genutzt oder geschadet?

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OOe-LT-WAHL: WAHLKAMPFAUFTAKT FPOe / HAIMBUCHNER / KICKLAPA/HERBERT NEUBAUER
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Die Freiheitlichen erreichten am Sonntag in Oberösterreich nur 19,8 Prozent. Das Ergebnis lässt zwei Lesarten zu. Denn die FPÖ hat vor allem an die ÖVP verloren. Aber es gibt auch eine neue Partei im Landtag, die Impfskeptiker und -Gegner anspricht: MFG.

Wenn die Freiheitlichen intern ihre ersten Analysen besprechen, könnten sie durchaus unterschiedlich ausfallen. Je nachdem, in welcher Parteizentrale die Unterhaltung stattfindet. Das Ergebnis bei der Landtagswahl in Oberösterreich – 19,8 Prozent – lässt nämlich zwei Schlussfolgerungen zu.

Die eine wird wohl besonders gern in der Wiener Reichsratsstraße geteilt werden. Nämlich: Ohne FPÖ-Chef Herbert Kickl hätte die Landespartei mehr als zehn Prozentpunkte verloren. Wäre er nicht so lautstark gegen die Corona-Impfung aufgetreten, würde die neue Partei MFG womöglich bei mehr als 6,2 Prozent liegen.

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