Analyse

Franco Foda braucht ein Wunder

SOCCER - UEFA EURO 2020
SOCCER - UEFA EURO 2020GEPA pictures/ Christian Walgram
  • Drucken

Der designierte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich lässt im Hintergrund bereits nach einem potenziellen Nachfolger für Franco Foda suchen. Was kann den unter massivem Druck stehenden Deutschen jetzt noch retten?

Wien. Franco Foda kennt die Mechanismen des Fußballs, das Infragestellen eines Trainers, wenn der Erfolg ausbleibt. Dabei liegt sein jüngster Erfolg mit der österreichischen Nationalmannschaft in gar nicht allzu ferner Vergangenheit. Bei der Europameisterschaft vor drei Monaten „sind wir uns alle noch in den Armen gelegen und haben Österreich begeistert“, sagt der Deutsche, der sich nur zwei Spiele nach dem Ende des kleinen rot-weiß-roten Sommermärchens immenser Kritik ausgesetzt sah.

Auf das 2:5 in Israel folgte in der WM-Qualifikation Anfang September ein 0:1 zuhause gegen Schottland. Die Chance, sich auf direktem Weg für die Endrunde in Katar 2022 zu qualifizieren, ist damit endgültig vergeben. Es bleibt nur noch die Hintertür namens Nations-League-Playoff im März 2022. Dass Foda dann aber noch auf der Trainerbank sitzt – entgegen etwaiger Beteuerungen von Sportdirektor Peter Schöttel –, will niemand so recht glauben.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.