Regierung

Grüne attackieren Köstinger wegen Agrarpolitik

Elisabeth Köstinger.
Elisabeth Köstinger.Die Presse/Clemens Fabry
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Warum sich der Koalitionspartner übergangen fühlt, der Ministerin im Streit mit den großen Handelsketten aber recht gibt.

Konfliktscheue zumindest kann man Elisabeth Köstinger nicht vorwerfen. Zuletzt unterstelle die Landwirtschaftsministerin den Handelsketten erpresserische Methoden im Umgang mit den Bauern. Nun muss allerdings Köstinger Kritik einstecken – und zwar vom Koalitionspartner. Die Grünen fühlen sich in der Agrarpolitik übergangen. Seit Monaten habe es keine Gespräche mehr gegeben, sagt Landwirtschaftssprecherin Olga Voglauer. „Ich finde das erschreckend.“

Denn die Zeit drängt. Bis Jahresende muss Österreich der EU-Kommission melden, wie es die Agrarförderungen verteilen will. Zur Verfügung stehen künftig 2,2 Milliarden Euro pro Jahr. Die Gelder müssen im Einklang mit dem europäischen „Green Deal“ vergeben werden. Ziel der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ist eine klimafreundlichere Landwirtschaft.

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