Parteichef

Japans „Kissy“, der Liebling der Bürokraten

imago images/Kyodo News
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Mit der Wahl von Fumio Kishida zum neuen LPD-Parteichef – und de facto zum Premier – setzte sich die Technokraten-Elite durch. Große Veränderungen sind nicht zu erwarten.

Das Endergebnis ist eine große Überraschung und eine herbe Niederlage für alle, die einen Aufbruch und Neubeginn erwartet haben. Die Elite der regierenden Liberal-Demokratischen Partei (LDP) Japans wählte am Mittwoch Ex-Außenminister Fumio Kishida zu ihrem neuen Vorsitzenden. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Tokioter Reichstag wird er in der kommenden Woche zum Premierminister ernannt.


Kishida tritt damit die Nachfolge von Yoshihide Suga an, der nach einem Jahr erfolg- und glücklos aus seinen Ämtern ausschied. Der unpopuläre Suga hatte Anfang des Monats seinen Rücktritt bekannt gegeben und damit den Weg für einen Nachfolger geebnet.

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