Exklusiv-Fotoreportage

Tizian: Die Schönen und die Malerei

In wenigen Tagen startet im Kunsthistorischen Museum die große Tizian-Schau. Das „Schaufenster“ durfte exklusiv den Aufbau begleiten und hat sich in den Hallen, wo es derzeit zugeht wie in einem Bienenstock, umgesehen.

Emsiges Treiben herrscht derzeit im Kunsthistorischen Museum. Nur ein paar Tage sind es noch bis zur Eröffnung der herbstlichen Altmeister-Ausstellung, die diesmal ganz im Zeichen von „Tizians Frauenbild“ steht. Gefühlt die halbe Gemäldegalerie ist aufgrund der Vorbereitungen der Sonderausstellung gesperrt, Zutritt gibt es nur mit Sondergenehmigung. Hinter der Absperrung gelangt man durch eine hohe Flügeltür in die heiligen Hallen, wo es zugeht wie in einem Bienenstock. Spezialisten für das sorgfältige Handling der Bilder, Transporteure, mit Lupen und Stirnlampen bewaffnete Kurierinnen und Kuriere sowie Kunsthistorikerinnen tummeln sich.

Christine Pichler

Jeder Schritt ist minutiös getaktet, jeder Handgriff muss sitzen. Auch wenn schon zahlreiche Gemälde an Ort und Stelle hängen, werden immer noch weitere Klimakisten mit Werken aus aller Welt auf Transportrollern durch die Säle geschoben. Der Pariser Louvre, die Münchner Alte Pinakothek, der Prado in Madrid, die Eremitage in Sankt Petersburg, die Florentiner Uffizien, das Frankfurter Städel Museum, das New Yorker Metropolitan – die Liste der Leihgeber lässt kaum ein bedeutendes Museum aus.

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