Ein Gericht verurteilte Nicolas Sarkozy (66) zu einem Jahr Haft wegen illegaler Wahlkampffinanzierung. Gegen den früheren Staatschef laufen indes noch weitere Verfahren.
Nun hat auch noch die „Bygmalion-Affäre" Nicolas Sarkozy eingeholt. Ein Pariser Strafgericht hat den früheren französischen Staatspräsidenten am Donnerstag wegen illegaler Finanzierung seines Wahlkampfs 2012 für schuldig erklärt und zu einem Jahr Haft verurteilt. Sarkozy (66) darf diese Strafe aber ohne Gefängnisaufenthalt mit Überwachung durch eine elektronische Fußfessel verbüßen.
Er hat über seinen Anwalt Thierry Herzog sogleich mitteilen lassen, dass er Berufung einlegt – wie schon im heurigen März nach seiner Verurteilung zu drei Jahren Haft (davon zwölf Monate ohne Bewährung) wegen versuchter Bestechung eines Richters.