Quergeschrieben

Die Schande von Graz: Eine gescheiterte Idee, die niemals stirbt

Der Triumph der KPÖ, eine Volksabstimmung in Berlin und die Sehnsucht nach einem „Systemwechsel“ zum Klimaschutz sind Symptome des kaputten Zeitgeists.

Für sich betrachtet ist der Umstand, dass es in Graz wohl demnächst eine kommunistische Bürgermeisterin geben wird, eher ein Kuriosum denn ein politisches Erdbeben. Es ist ja nicht zu erwarten, dass das Magna-Werk demnächst zum „Volkseigenen Betrieb VEB Magna“ wird, Sturm Graz vergesellschaftet wird und am Stadtrand ein Gulag für Dissidenten errichtet wird. Insofern ist die Aufregung über das Grazer Wahlergebnis ein wenig üppig dimensioniert. Und trotzdem ist dieses Wahlergebnis eine Schande, man kann es leider nicht anders bezeichnen.

Denn erstens ist es völlig unnachvollziehbar, wie ein Mensch, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, einer Partei seine Stimme geben kann, die sich selbst „kommunistisch“ nennt und damit, das kann man drehen, wie man will, ein Bekenntnis zu einer der verbrecherischsten Ideologien abgibt, die je diesen Planeten geschunden haben.

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