Vermittlung

Mit Geschichten in der Schule die Zukunft schreiben

Im neu entstandenen Bilderbuch „Henri räumt auf“ schaffen die Kinder Platz zum Spielen.
Im neu entstandenen Bilderbuch „Henri räumt auf“ schaffen die Kinder Platz zum Spielen. [ PH NÖ ]
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An der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich nutzt man die Kraft von Storytelling, um das Mensch-Natur-Verhältnis im Unterricht neu zu denken. Dazu entsteht eine Onlineplattform mit freien Lehrmaterialien.

Wir schreiben das Jahr 2021, mit der Füllfeder. Ob im Sachunterricht in der Volksschule, ob in der Deutschstunde der Oberstufe: Im Schulunterricht bringen Lehrerinnen und Lehrer den Kindern und Jugendlichen Geschichten aus der Welt näher. Welche Geschichten sollen das angesichts gegenwärtiger und zukünftiger Herausforderungen sein?


Diese Frage haben sich Lehrende an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich (PH NÖ) gestellt. „Es müssen Geschichten des Anthropozäns sein“, sagt Carmen Sippl. Also jenes Zeitalters, in dem die Menschen begonnen haben, sich zu einem geologischen Faktor zu entwickeln, negative Auswirkungen auf den „Lebensraum Erde“ zu haben. Sippl, selbst Lehrende für Kultursemiotik und Mehrsprachigkeit an der PH NÖ und der Universität Wien, verantwortet das Projekt „Das Anthropozän lernen und lehren“, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt der PH NÖ, gefördert von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich.

Allerdings: „Erforscht“ im Sinne von vermessen, gezählt oder evaluiert wird dabei nicht. „Wir wollen mit unseren Publikationen und demnächst auch einer Onlineplattform für Unterrichtsmaterialien nicht nur theoretische Modelle liefern, sondern interdisziplinäre Perspektiven und Zugänge aufzeigen – und Theorie und Praxis miteinander verbinden“, sagt Sippl.

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