Universitäten

Halb gefüllte Hörsäle sind dem Minister zu wenig

So leer wie während der Lockdowns sollen die Gänge der Universität Wien nicht mehr sein, wenn es nach Bildungsminister Faßmann geht.
So leer wie während der Lockdowns sollen die Gänge der Universität Wien nicht mehr sein, wenn es nach Bildungsminister Faßmann geht.Die Presse/Clemens Fabry
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Die Sicherheitsvorkehrungen sind hier besonders streng. Es werden Einlassbänder vergeben, Plätze im Schachbrettmuster verteilt und Masken verordnet.

Wien. Die Studierenden kehren nach eineinhalb Jahren (noch nicht ganz) zurück an die Hochschulen. Offiziell ist das Wintersemester am 1. Oktober gestartet – allerdings unter sehr unterschiedlichen Voraussetzungen an den einzelnen Standorten. Denn sowohl das Zutrittsmanagement und die Abstandsregeln als auch die Maskenpflicht werden von Hochschule zu Hochschule anders gehandhabt.

Die Pandemie wird an den Universitäten autonom gemanagt. Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) befürwortet das zwar grundsätzlich. Die „Vielfalt im Detail“ geht ihm, wie er bei einer Pressekonferenz am Freitag durchklingen ließ, aber zu weit. „Leider“, sagte er, gebe es bei der Hörsaalbesetzung und beim Tragen des Mund-Nasen-Schutzes höchst unterschiedliche Auslegungen. Manche Unis dürften ihm dabei offenbar zu streng sein. „Ich erwarte mir eine Vereinheitlichung und Straffung der Regeln“, sagte der Minister.

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