Die Winzerinnen werden mehr

Weinlese (Symbolbild)
Weinlese (Symbolbild)APA/dpa/Henning Kaiser
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Vor allem bei Hofübernahmen zeigen immer mehr junge Frauen Interesse.

„Du gibst zwar dein Gesicht her, aber den Wein macht schon dein Vater, oder?“ Solche Sätze bekommen junge Winzerinnen auch heute noch zu hören. Geduldig erklären sie dann, dass dem nicht so ist und dass das Gesicht durchaus zu jener Person gehört, die auch den Wein macht.

Aber es scheint so, als würden solche Dialoge seltener werden. Zumindest erweckt es den Eindruck, wenn man mit Winzerinnen und Vertretern der Weinbranche spricht. Winzerinnen hat es natürlich immer schon gegeben, auch wenn der Großteil der Weinbaubetriebe von Männern geführt wird. Prominente Beispiele gibt es einige: Heidi Schröck in Rust, Birgit Braunstein in Purbach oder Ilse Maier vom Weingut Geyerhof im Kremstal, um nur ein paar Namen zu nennen. Aber auch bei Hofübergaben kommt es heute immer öfter vor, dass sich die Töchter interessiert zeigen und dass es nicht automatisch der Sohn sein muss, der den Betrieb übernehmen möchte.

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