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Tim Cook: Die Dekade des „Buchhalters“

Tim Cook ging in den letzten zehn Jahren seinen eigenen Weg mit Apple.
Tim Cook ging in den letzten zehn Jahren seinen eigenen Weg mit Apple.(c) Getty Images (Justin Sullivan)
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Am 5. Oktober jährt sich der Todestag von Steve Jobs zum zehnten Mal. Seinem Nachfolger Tim Cook wurde wenig zugetraut. Doch er belehrte die Skeptiker eines Besseren, denn Apple ist erfolgreicher denn je.

„Ich habe immer gesagt: Sollte jemals der Tag kommen, an dem ich nicht länger meine Aufgaben und Erwartungen als CEO von Apple erfüllen kann, bin ich der Erste, der euch das wissen lässt. Leider ist dieser Tag gekommen.“ Als Steve Jobs diese Zeilen an den Aufsichtsrat schickte, war er von seiner wiederkehrenden Krebserkrankung schwer gezeichnet. Nur wenige Wochen später, am 5. Oktober 2011, verstarb der charismatische und gleichermaßen polarisierende Visionär. Vor seinem Tod ernannte er Tim Cook zu seinem Nachfolger.

Die Wahl fiel dabei keineswegs auf einen Unbekannten. Tim Cook wechselte 1998 nach ein wenig Überzeugungsarbeit durch Jobs von seinem sicheren Posten bei Compaq zu dem damals wirtschaftlich angeschlagenen Konzern. Gemeinsam brachten sie Apple wieder auf Erfolgskurs. Dabei widmete sich Cook dem operativen Geschäft, verschlankte die Lieferketten sowie Verkaufsprozesse und verwaltete Service- und Support-Aktivitäten. Schnell wurde er mit seiner vorausschauenden und rationalen Art zu einem wichtigen Vertrauten für Jobs. Und genau diese Eigenschaften machte ihn für Experten zur absoluten Fehlbesetzung.

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