Wahlergebnisse

Die Grünen und die Hauptstädte

Die Ex-Parteichefin der Grünen, Birgit Hebein.
Die Ex-Parteichefin der Grünen, Birgit Hebein.APA/HANS PUNZ
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Vor allem im urbanen Raum wird traditionell gern Grün gewählt. Wie stark ist die Ökopartei dort derzeit? Ein Überblick.

Ihr historisch bestes Ergebnis erzielten die Grazer Grünen letzten Sonntag mit knapp 17 Prozent. Bei den Grünen in Linz gab es mit rund 16 Prozent ebenso (wenn auch nur leichte) Zugewinne.

In den meisten Hauptstädten konnten die Grünen zuletzt zulegen, in Innsbruck etwa die Partei von Georg Willi, der seit 2018 erster grüner Bürgermeister einer Landeshauptstadt ist. Anders in Eisenstadt und Klagenfurt, wo die schwachen Ergebnisse Konsequenzen hatten: Das Klagenfurter Urgestein Frank Frey verabschiedete sich nach einem Minus von fast fünf Prozent aus der Politik. Auch die Spitzenkandidatin für Eisenstadt, Yasmin Dragschitz, legte ihr Mandat zurück, nachdem die Grünen ihren Klubstatus verloren hatten.

Dass ein gutes Ergebnis allerdings nicht davor schützt, abmontiert zu werden, zeigte bekanntlich Wien – mit Ex-Parteichefin Birgit Hebein. (wal)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.10.2021)

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