200 Bäume werden als Teil von „Forestami“ später in der Stadt eingesetzt.
Salone del Mobile

Mailand gibt sich am "Supersalone" einen Ruck

Viele konnten es fast nicht glauben: Die Möbelwelt hat heuer doch noch in Mailand zusammengefunden, bei einem einmaligen „Supersalone“ am Messegelände.

Kein Wort ist in diesen Tagen in Mailand öfter zu hören: „Ripartire“ und „ripartenza“ tönt es hoffnungsfroh, im Hotel, in Restaurants, Geschäften und vor allem den Schauräumen der Möbelmarken. Außerdem natürlich in den Ansprachen aller Würdenträger, die den Supersalone eröffnen. Man freut sich über einen Neubeginn, das Reboot der für Italien so wichtigen Möbelbranche, zugleich über die große Symbolwirkung.

Daniel Kalt

Denn der, sonst im April stattfindende, Salone del Mobile ist die weltweit bedeutendste Design- und Interieurmesse: Ein Branchentreffen mit globaler Magnetwirkung, das dank zahlreicher Begleitveranstaltungen auch ins Zentrum von Mailand ausstrahlt. Hier wird, seit nunmehr 60 Jahren, die Designkompetenz der italienischen Betriebe zelebriert, aber auch das Produktions-Know-how des sprichwörtlichen „Made in Italy“.
Sogar Staatspräsident Sergio Mattarella ist bei der Eröffnung des Supersalone anwesend, und war zunächst nur seine wohlwollende Gegenwart vorgesehen, meldet er sich doch mit einer Impromptu-Stellungnahme zu Wort. „Die Messe ist auf der ganzen Welt eine Referenz für einen Sektor, in dem unser Land tonangebend ist“, betont er, spricht weiterhin von Mut, Fantasie, Kultur und lobt das Qualitätsstreben all jener, die an dieses Projekt mit seiner Leuchtturmwirkung geglaubt haben.

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