Türkei-Reise: Wulff zieht "extrem positive Bilanz"

German President Christian Wulff and his wife Bettina Wulff pose in front of the Ottoman-era Sultanah
German President Christian Wulff and his wife Bettina Wulff pose in front of the Ottoman-era Sultanah(c) REUTERS (Murad Sezer)
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"Ich habe in jeder Phase das Vertrauen gegenüber Deutschland gespürt", schwärmt der deutsche Bundespräsident und lädt seinen türkischen Amtskollegen Abdullah Gül zu einem Deutschland-Besuch ein.

Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff hat am letzten Tag seiner Türkei-Reise eine "extrem positive Bilanz" gezogen. "Ich habe in jeder Phase des Besuches das Vertrauen gegenüber Deutschland gespürt", sagte Wulff am Freitag in Istanbul und lud seinen türkischen Amtskollegen Abdullah Gül nach Deutschland ein. 

Es sei in großer Offenheit auch über kritische Themen gesprochen worden, betonte der Bundespräsident. Er habe große Übereinstimmung in den wesentlichen politischen Fragen festgestellt. Die Türkei sei auf dem Weg zu einer erfolgreichen Wirtschaftsnation.

Wulff traf in Istanbul Bartholomäus I., den orthodoxen Patriarchen von Konstantinopel. Während seines Türkei-Besuchs hat der Bundespräsident wiederholt mehr Religionsfreiheit für die Christen in der Türkei gefordert.

Patriarch fordert "Dialog auf allen Ebenen"

Der Patriarch warnte bei dem Treffen mit Wulff vor religiösem Fanatismus und Extremismus. Dies sei eine Gefahr, sagte er. "Zwischen den Religionen muss es auf allen Ebenen einen Dialog geben", sagte er.

(Ag.)

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