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Marcel Sabitzer: "Keiner spielt gegen den Trainer"

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Marcel Sabitzer spricht über die Färöer, Franco Foda und seine Rolle bei den Bayern.

Zur Einleitung des Pressegesprächs wurde von der ÖFB-Medienabteilung vor den WM-Qualifikationsspielen gegen die Färöer (Samstag, 20.45 Uhr, live, ORF 1) und Dänemark (Dienstag) sogleich auf die Wichtigkeit Marcel Sabitzers für die österreichische Nationalmannschaft hingewiesen. Auswertungen der EM-Daten hätten nämlich ergeben, dass Sabitzer hinter dem Spanier Pedri und dem Italiener Jorginho die drittmeisten Kilometer pro Spiel abgespult hatte, es waren exakt 12,2 Kilometer.

Tatsächlich ist der 27-Jährige ein wesentlicher Bestandteil des ÖFB-Teams, für den jüngsten Lehrgang (Niederlagen gegen Israel und Schottland) musste er aufgrund muskulärer Probleme passen, für das anstehende Länderspiel-Doppel ist er fit und sagt: „Ich bin bereit, wieder ein paar Meter zu machen.“ Einen starken Sabitzer kann die durch etliche Ausfälle stark dezimierte Mannschaft gut gebrauchen, vor allem für Franco Foda steht viel auf dem Spiel. Der Teamchef ist angezählt, weitere Misserfolge kann sich der Deutsche nicht erlauben.

Sanfter Rückenwind für Foda

Dass Foda und seine Spieler für eine ansprechende Euro noch gefeiert, aber zweieinhalb Monate und zwei Spiele später laut kritisiert werden, sei „das übliche Auf und Ab im Fußball“, erklärt Sabitzer, der versichert, dass es „keinen Spieler gibt, der Spiele absichtlich abschenkt oder gegen den Trainer spielt. Das ist nicht der Charakter unserer Mannschaft. Wir versuchen jedes Spiel zu gewinnen, es klappt nicht immer. Das bedeutet aber nicht direkt, dass der Trainer schlechte Arbeit leistet.“

Sabitzer selbst hofft, auf Klub- wie in weiterer Folge auch auf Nationalteamebene den nächsten Schritt zu machen. Vor wenigen Wochen war der Grazer von Leipzig zu den Bayern gewechselt, die Konkurrenz in München kennt naturgemäß andere Dimensionen. Bislang reichte es nur zu Joker-Einsätzen. „Aber mit der Zeit werden es mehr Einsätze werden, davon bin ich überzeugt.“ (cg)

("Die Presse", Printausgabe 06.10.2021)

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