Beschwerde

Lehrergewerkschaft: „Nie war ein Schulbeginn so fordernd“

Symbolbild: Die Lehrergewerkschaft schreibt einen offenen Brief an den Bildungsminister.
Symbolbild: Die Lehrergewerkschaft schreibt einen offenen Brief an den Bildungsminister.APA
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In einem offenen Brief klagt die Lehrergewerkschaft über „eine unüberschaubare Flut an behördlichen Anordnungen“. Die Pädagogen seien „an der Grenze des Machbaren“.

„Sehr geehrter Herr Bundesminister, sehr geehrte Damen und Herren in den Bildungsdirektionen, es ist genug – auch im Sinne der Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen!“ Mit diesen eindringlichen Worten bat die Lehrergewerkschaft in einem offenen Brief um Entlastung. Direktoren und Pädagogen hätten zuletzt zu viele Aufgaben erfüllen müssen. „Noch nie war ein Schulbeginn so fordernd, aufwendig und belastend wie dieser.“ So stand es in dem vom obersten Pflichtschullehrergewerkschafter, Paul Kimberger (FCG), und seinen Stellvertretern unterzeichneten Schreiben.

Dieser Aufschrei hat viel mit dem Corona-Management an den Schulen zu tun. Das Schuljahr begann mit einer Sicherheitsphase und vielen Tests. Dreimal pro Woche wurde bzw. wird (teilweise) in den Schulen getestet. Die Lehrer führten (meist) gemeinsam mit den Kindern Antigen- und PCR-Tests durch. Letzteres war neu und eine große Herausforderung. Es mussten Schüler registriert, QR-Codes gescannt, Tests absolviert und Listen geführt und rechtzeitig an die Behörden geschickt werden. Ein hoher administrativer Aufwand. Bei dem noch dazu nicht alles glatt gelaufen ist. Im offenen Brief wird die „fehleranfällige PCR-Testlogistik“ beklagt.

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