Umwelt

Plastikpfand: Der unheimliche Lauf der Grünen

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Archivbild(c) Getty Images (Sean Gallup)
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Nach dem Klimaticket und der CO2-Steuer feiern die Grünen mit der umstrittenen Einführung eines Pfands auf Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen den dritten Erfolg in wenigen Tagen. Österreichs Plastikproblem löst das nicht.

Wien. Noch ist nichts offiziell, aber spätestens am Freitag wird Umweltministerin Leonore Gewessler wohl zum dritten Mal binnen weniger Tage vor die Medien treten und nach Klimaticket und CO2-Steuer einen weiteren „grünen“ Erfolg vermelden können: Der zunehmend in Bedrängnis geratene Koalitionspartner ÖVP gibt erneut im Umweltbereich nach und räumt den Weg für die umstrittene Einführung des Pfands auf Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen frei.

Inhaltlich habe sich Gewessler letztlich voll gegen den Widerstand der Wirtschaft durchsetzen können, sagen in die Verhandlungen involvierte Personen gegenüber der „Presse“. So werden die Österreicherinnen und Österreicher spätestens ab dem Jahr 2025 für jede Getränkedose und jede Einweg-Plastikflasche zusätzlich zwanzig bis dreissig Cent an Pfand bezahlen.

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