Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Kurz will "selbstverständlich" Kanzler bleiben - Die Beschuldigten der ÖVP - Erdbeben in Pakistan - Bundesrichter stoppen Abtreibungsverbot in den USA

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

„Selbstverständlich“ bleibe er Kanzler: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) weist die von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. In der "ZiB2" betonte Kurz, dass er "selbstverständlich" Kanzler bleiben werde. Auf die Frage, ob die Koalition mit den Grünen weiterarbeiten werde, sagte Kurz: "Ich kann mir beim besten Willen nichts anderes vorstellen.“ Mehr dazu.

Das Ibiza der ÖVP: "Wenn Kurz das politisch überlebt – und man fragt sich, wie das gehen soll –, dann hat sich auf jeden Fall der „neue Stil“ der Volkspartei überlebt. Damit wird man nicht mehr weit kommen. Der Staat als Selbstbedienungsladen für eigene Zwecke ist sehr alter Stil“, schreibt Oliver Pink im heutigen Leitartikel. Mehr dazu [premium]

Die Beschuldigten: Untreue, Bestechlichkeit, Falschaussage und Co.: Gegen die ÖVP und ihr nahestehende Personen wird derzeit eifrig ermittelt. Partei und Betroffene bestreiten die Vorwürfe, es gilt die Unschuldsvermutung. Mehr dazu [premium]

Kampagne oder berechtigter Vorwurf? Kollegin Eva Winroither spricht im Presse-Podcast mit unserer Innenpolitik-Expertin Anna Thalhammer über die Geschehnisse des gestrigen Tages: Was steckt dahinter, wem wird was vorgeworfen und wie geht es nun weiter? Mehr dazu.

„Mangelnder Respekt vor der Bundesverfassung": Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Mittwochabend scharfe Kritik am von der ÖVP geäußerten "Generalverdacht" gegen die Justiz geübt: Dass der türkise Abgeordnete Andreas Hanger der Staatsanwaltschaft Parteilichkeit vorgeworfen habe, "zeigt mangelnden Respekt vor den Institutionen der Bundesverfassung", meinte Van der Bellen bei der 75-Jahr-Feier der APA, ohne Hanger direkt beim Namen zu nennen.

Erdbeben in Pakistan mit 20 Toten: Bei einem Erdbeben im Südwesten Pakistans sind nach Behördenangaben mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen und rund 300 weitere verletzt worden. Das Beben erschütterte die Provinz Baluchistan an der Grenze zum Iran in den frühen Morgenstunden des Donnerstags, wie das örtliche Innenministerium mitteilte. Es erreichte demnach eine Stärke von 5,9 und überraschte viele Menschen im Schlaf. Mehr dazu.

US-Bundesrichter setzten Abtreibungsverbot aus: Das Gericht werde nicht einen weiteren Tag "diesen anstößen Entzug eines so wichtigen Rechts" bewilligen, hieß es in der Entscheidung. Die US-Regierung hatte gegen das so genannte Herzschlag-Gesetz geklagt, das die meisten Schwangerschaftsabbrüche in Texas untersagt. Mehr dazu.

Diese Kandidaten haben Chancen auf den Literaturnobelpreis: Die Schwedische Akademie gibt am Donnerstag um 13 Uhr den Träger bzw. die Trägerin des Literaturnobelpreises 2021 bekannt. Wer sich heuer über die renommierte Auszeichnung freuen kann, ist noch streng geheim. So wird mit Spannung erwartet, wer auf die im Vorjahr überraschend ausgezeichnete US-Lyrikerin Louise Glück folgt. Die Wettbüros sehen derzeit den Rumänen Mircea Cartarescu an der Spitze, gefolgt vom Dauerfavoriten Haruki Murakami und der Russin Ljudmila Ulitzkaja.

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