Im Keller

„Roter Veltliner Reisenthal 2020“ vom Mantlerhof

Roter Veltliner Reisenthal 2020
Roter Veltliner Reisenthal 2020beigestellt
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Trinkt sich sehr füllig, feiner Duft nach ­reifem Pfirsich.

Sonnenschein, alle im Weingarten, die Trauben gesund und reif. Sepp Mantler ist dieser Tage richtig gut aufgelegt. „Das wird ein satter Jahrgang“, sagt der bekannte Winzer aus Gedersdorf bei Krems, und ich muss über das „satt“ schmunzeln. Eigentlich wollte ich mit ihm nicht übers Wetter oder die Weinlese reden, sondern über den „Roten Veltliner Ried Reisenthal“. Den hatte ich wenige Tage zuvor getrunken, den 2017er nämlich, und das ist ein richtig lässiger Wein. Mantler meint, dass es halt wieder einen Trend zu den alten Sorten gibt. Waren früher die internationalen Chardonnays oder Pinot Noirs mehr gefragt, so sind jetzt halt Roter Veltliner oder Neuburger an der Reihe. Den Roten Veltliner gibt es auf dem Mantlerhof ohnehin schon seit fast 100 Jahren. Seit den 1930er-Jahren wird er reinsortig abgefüllt. Generell sind die Mantlerhof-Weine sehr burgundisch geprägt. Der Rote Veltliner trinkt sich sehr füllig, feiner Duft nach ­reifem Pfirsich. Ein satter Wein quasi. ­Ja, „satt“ ist wirklich ein super Weinwort.

Mantlerhof, „Roter Veltliner Reisenthal 2020“, 19,80 Euro ab Hof, mantlerhof.com

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