Interview

Daniel Riedl: „Enteignung hilft nicht, nur bauen, bauen, bauen“

Durch die Fusion zwischen Vonovia und Deutsche Wohnen entsteht der größte Immobilienkonzern Europas.
Durch die Fusion zwischen Vonovia und Deutsche Wohnen entsteht der größte Immobilienkonzern Europas.Bernd Thissen / dpa / picturedes
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Mit der Übernahme der Deutsche Wohnen steigt Vonovia zum größten Immobilienkonzern Europas auf. Vorstandsmitglied und Ex-Buwog-Chef Daniel Riedl verrät, was das für den Wohnungsmarkt Österreichs bedeutet.

Es ist die größte Übernahme in der Geschichte der deutschen Immobilienbranche: Vonovia hat sich bei der milliardenschweren Offerte für die Deutsche Wohnen eine Mehrheit von 60,3 Prozent gesichert und wird folglich Mehrheitsgesellschafter der Konkurrenz. Den beiden Immobilienriesen gehören zusammen rund 550.000 Wohnungen im Wert von mehr als 80 Milliarden Euro.

Auch in Österreich kaufte der Bochumer Konzern kräftig ein. 2017 übernahm Vonovia für 2,7 Milliarden Euro den damaligen ATX-Konzern Conwert mit 24.500 Wohnungen, davon 2400 in Wien. 2018 ging die Buwog für 5,2 Milliarden Euro mit rund 50.000 Wohnungen, die Hälfte davon in Österreich, an die Deutschen. Der damalige Buwog-Chef, Daniel Riedl, stieg im Mai 2018 in den Vonovia-Vorstand auf und ist für das Development-Geschäft zuständig.

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