GP der Türkei

Formel 1: Rekordrunde und Strafversetzung für Hamilton

Lewis Hamilton
Lewis HamiltonAPA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC
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Lewis Hamilton bekam erst einen neuen Verbrennungsmotor für seinen Mercedes und markierte dann die schnellste Trainingsrunde.

Weltmeister Lewis Hamilton fährt beim Großen Preis der Türkei in Istanbul mit einem neuen Verbrennungsmotor in seiner Antriebseinheit. Das gab die Formel 1 am Freitag während des ersten Freien Trainings bekannt. Der britische Mercedes-Pilot muss damit eine Strafe von minus zehn Plätzen in der Startaufstellung auf sich nehmen, weil er die erlaubte Anzahl von drei pro Saison überschritten hat. Im Training fuhr Hamilton in 1:23,804 Minuten prompt eine neue Istanbul-Rekordrunde.

Hinter dem 100-maligen Grand-Prix-Sieger landete in der Nachmittagseinheit Ferrari-Schlüsselkraft Charles Leclerc mit 0,166 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Dahinter folgten Valtteri Bottas (+0,410) im zweiten Mercedes sowie das Red-Bull-Duo Sergio Perez (+0,569) und Max Verstappen (+0,635).

Schon im ersten Training hatte Hamilton die Bestzeit erzielt und war fast eine halbe Sekunde vor Verstappen und Leclerc. In der Startaufstellung am Sonntag (14.00 Uhr/live ServusTV, Sky) wird der 36-Jährige bestenfalls auf Platz elf stehen - und zwar dann, wenn er sich am Samstag mit der schnellsten Zeit qualifiziert.

Der Spanier Carlos Sainz im zweiten Ferrari muss im Gegensatz zu Hamilton in der Startaufstellung sogar ganz nach hinten, weil in seinem Auto die komplette Power Unit ausgetauscht wurde. Das war vor zwei Wochen auch bei Verstappen in Russland der Fall gewesen. Der Niederländer wurde in Sotschi dennoch Zweiter und hat aktuell zwei WM-Punkte Rückstand auf Hamilton.

Red Bull in Spezialfarben

Verstappen und Perez sind an diesem Wochenende mit Speziallackierungen ihrer Autos unterwegs. Die normalerweise in Blau gehaltenen Wagen von Red Bull kommen mit der Grundfarbe Weiß daher, zudem ist an den Heckflügeln der Boliden des Schwesterteams AlphaTauri in japanischen Schriftzeichen die Dankesformel "Arigato" angebracht.

Die optischen Veränderungen wurden als Hommage an den zum Ende der Saison aussteigenden Motor-Partner Honda vorgenommen. Die weiße Lackierung soll an das Auto erinnern, mit dem der japanische Hersteller seinen ersten Grand-Prix-Sieg errungen hat. Im letzten Rennen der Saison 1965 hatte der US-Amerikaner Richie Ginther den Großen Preis von Mexiko gewonnen.

(APA/dpa)

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