Porr-CEO Heinz Strauss spricht über verbotene Absprachen auf dem Bau und die Folgen der Rekordstrafe für seinen Konzern. Im Kampf gegen den Klimawandel fehle eine offene Diskussion, etwa über den Einsatz von Atomenergie.
Die Presse: Porr wurde vorige Woche zur höchsten Kartellstrafe der österreichischen Geschichte verdonnert. Ist die Affäre mit Bezahlung der 62 Millionen Euro für Sie abgehakt, oder wird das die Porr noch längere Zeit beschäftigen?
Karl-Heinz Strauss: Die Untersuchungen haben ja 2017 begonnen und erstrecken sich zurück bis ins Jahr 1992. Wobei die intensive Phase zwischen 1992 und 2010 war.