Molekularbiologie

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Idyllische Heimat intelligenter Köpfe: das Max-Planck-Institut in Martinsried bei München.
Idyllische Heimat intelligenter Köpfe: das Max-Planck-Institut in Martinsried bei München.[ Susanne Vondenbusch, MPI für Biochemie ]
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Die gebürtige Grazerin Kikuë Tachibana führt seit August eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München.

Eigentlich war alles ganz anders geplant. Ihr früheres Labor am Institut für Molekulare Biotechnologie (Imba) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und das neue am Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie in Martinsried bei München sollten sechs Monate lang parallel laufen, der Wissenstransfer war perfekt organisiert. „Doch durch die Pandemie mussten alle innerhalb nur eines Monats springen“, erzählt Kikuë Tachibana. In ihrer neuen Position als Direktorin am MPI, die sie mit 1. August angetreten hat, scheint sie dennoch schon gut angekommen zu sein.

„Das wissenschaftliche Klima hier ist hervorragend. Man begegnet sich auf Augenhöhe und tauscht sich mit weltweit führenden Forscherinnen und Forschern aus“, schildert sie. Dadurch, dass es am MPI für Biochemie vier Direktorinnen und fünf Direktoren gebe, würden Geschlechterfragen keine Rolle spielen: „Man spricht als Person und als Wissenschaftler.“ Zum Vergleich: Am Imba, wo sie bis Ende Juli 2021 tätig war, befinde sich derzeit keine einzige permanente Leitungsposition in den Händen einer Frau. „Das macht einen Unterschied bei den Diskursen.“

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