Junge Forschung

Manipulierten Bildern auf der Spur

Digitale Medienforensik. Ein von Luca Debiasi programmierter Algorithmus erkennt kriminelle Bildmanipulationen.
Digitale Medienforensik. Ein von Luca Debiasi programmierter Algorithmus erkennt kriminelle Bildmanipulationen. [ Doris Wild/Wildbild ]
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Der Informatiker Luca Debiasi hat ein Verfahren entwickelt, mit dem gefälschte Passfotos aufgespürt und Kinderpornografie-Bilder einzelnen Tätern zugeordnet werden können.

Aufgewachsen ist Luca Debiasi am Reschenpass in Südtirol. Dort gab es zwar sehr viel Natur, aber Computer waren rar. „Ich ging immer zum Nachbarn, wenn ich Computer spielen wollte“, erinnert sich der heute 33-Jährige. „Als mir mein Vater schließlich einen eigenen PC kaufte, wollte ich wissen, wie er funktioniert.“ So habe er seine Leidenschaft für die Informatik entdeckt. Das entsprechende Studium an der Universität Salzburg sei aufgelegt gewesen. Hier spezialisierte sich Debiasi auf Bildverarbeitung und angewandte Informatik.

In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit dem Erschließen von Sensordaten in biometrischen Systemen und entwickelte eine automatisierte Methode, die gemorphte, also digital miteinander verschmolzene Bilder erkennt. Dafür wurde er heuer mit dem Young Investigators Award der Universität Salzburg ausgezeichnet.

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