Robert Habeck nennt konkret den Bereich Finanzen als schwieriges Verhandlungsterrain bei den Gesprächen zu einer neuen Regierung für Deutschland.
Bei den deutschen Ampel-Sondierungen gibt es nach Angaben des Grünen-Co-Vorsitzenden Robert Habeck noch einige Differenzen. "Wir haben inhaltlich jede Menge Konflikte, deswegen darf die vertrauensvolle Atmosphäre und das Bemühen, der Form nach, auch einen anderen Stil zu prägen, nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch lange nicht durch ist und dass die Differenzen zwischen den Parteien teilweise erheblich sind", sagte er am Samstag dem Deutschlandfunk.
Es habe in den ersten Gesprächen "jede Menge Punkte" gegeben, "über die gerungen, gestritten und die teilweise nicht gelöst wurden", sagte Habeck. Auf die Frage, welches das schwierigste Thema der nächsten Wochen werde, antwortet Habeck: "Also, es gibt erkennbare Differenzen zwischen uns und vielleicht auch der SPD und der FDP beim Thema Finanzen."
Die bei der Bundestagswahl am 26. September siegreichen Parteien SPD, Grüne und FDP sprechen seit Donnerstag über die Bildung einer sogenannten Ampelkoalition unter Führung des derzeitigen sozialdemokratischen Vizekanzlers Olaf Scholz. Die Gespräche sollen am Montag fortgesetzt werden, bis Freitag soll es erste Ergebnisse geben. Die Gespräche gelten als schwierig, weil die FDP inhaltlich der konservativen Union, die derzeit schon mehr mit sich selbst beschäftigt ist, näher steht als SPD und Grünen.
(APA/Reuters)