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Der „Prätorianer“ von Sebastian Kurz

Thomas Schmid (Archivbild)
Thomas Schmid (Archivbild)APA/HANS PUNZ
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Die innenpolitische Krise hat mit Thomas Schmid einen Namen. Wer ist der Mann, der 300.000 Handynachrichten verschickt hat?

Er sei, schrieb Thomas Schmid einmal in einer SMS an Sebastian Kurz, „einer deiner Prätorianer“. Er meinte es wahrscheinlich im Sinn eines römischen Leibwächters, der seinen Kaiser beschützt und alles für ihn macht. Mittlerweile hat die Apostrophierung freilich eine ganz andere Bedeutung angenommen. Denn in der römischen Geschichte waren es oft die Prätorianer, die ihren Kaiser zu Fall brachten. Damals durch das Schwert, im Fall von Schmid durch SMS, iMessages und WhatsApp-Nachrichten.

Die aktuelle innenpolitische Krise hat mit Thomas Schmid einen Namen. Der heute 45-Jährige ist die zentrale Figur im Skandal um gekaufte Berichterstattung und möglicherweise getürkte Umfragen. Er war wesentlicher Mitspieler im „Projekt Ballhausplatz“, mit dem Sebastian Kurz und seine Berater den Weg ins Kanzleramt geplant haben.

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