Antonia, 15, bemerkt keine Spannungen zwischen geimpften und ungeimpften Schülern.
Coronaimpfung

Geimpft oder nicht? Für Schüler "kaum Thema"

Besonders seitdem der Impfstatus von Kindern durch ein goldenes Pickerl sichtbar ist, sorgen sich Eltern wegen einer möglichen Stigmatisierung und Zwist in den Klassen. Wie sehen Schüler und Lehrer die Situation?

Drei Wochen lang galten in Österreich für alle Schüler dieselben Regeln. Egal ob geimpft, genesen oder keins von beiden: Jeder und jede wurde getestet. Nun müssen nur noch die Ungeimpften gurgeln, spülen oder ein Staberl in ihre Nase stecken. Und im Ninja-Pass, in den das aktuelle Testergebnis per Pickerl eingetragen wird, leuchtet bei den geimpften Schülern ein großer, goldener Sticker. Auf den sehr unterschiedliche Reaktionen folgten.

Als unkomplizierte Maßnahme, um die Situation überschaubar zu halten, beurteilen ihn die einen. Als Zurschaustellen des Impfstatus und Grenzüberschreitung die anderen. Hat die neue Sichtbarkeit der Antikörper Auswirkungen? Und die Tatsache, dass nun manche testen müssen und andere nicht? Werden so Ressentiments befördert, eventuell sogar Mobbing? Oder ist das vor allem die Sorge der Eltern, während die Kinder sich eigentlich für ganz andere Dinge interessieren als die Zahl der Geimpften in der Klasse?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Derzeit gilt in allen Bundesländern – bis auf Vorarlberg – die mittlere Warnstufe (Archivbild)
Coronavirus

Mit Sicherheit in der Schule

Keinesfalls soll es zu Schulschließungen kommen. Deshalb kontrolliert der Minister das Abwasser und lässt Kinder weiterhin gurgeln und spülen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.