Regierungskrise

Rendi-Wagners kurze Aussicht aufs Kanzleramt

Pamela Rendi-Wagner hat signalisiert, für das Kanzleramt zur Verfügung zu stehen. Sofern man das möchte.
Pamela Rendi-Wagner hat signalisiert, für das Kanzleramt zur Verfügung zu stehen. Sofern man das möchte.(c) Michael Rausch-Schott / picturedeskictured (Michael Rausch-Schott)
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Als SPÖ-Vorsitzende wäre Pamela Rendi-Wagner die logische Bundeskanzlerin in einer Mehrparteien-Koalition gegen die ÖVP gewesen.

Natürlich würde sie nicht Nein sagen. Aber es ist Teil des Spiels, sich in Zurückhaltung zu üben. Wenn sie damit einen Beitrag zu einer stabilen Regierung leisten könne, stehe sie zur Verfügung, sagte Pamela Rendi-Wagner am Freitagabend in der ZiB2. Und ja – „auch als Bundeskanzlerin“.

Eine Chance, dass die SPÖ-Vorsitzende demnächst als Regierungschefin angelobt wird, war kurz da - und ist nun offenbar schon wieder weg. Die Bedingung wäre gewesen, dass sie gemeinsam mit Grünen-Chef Werner Kogler eine Vierparteien-Allianz gegen die ÖVP schmiedet. Die Neos wären wohl dabei gewesen. Doch das Projekt wärte mit der FPÖ gestanden und gefallen, die sich eine Regierungsbeteiligung teuer abkaufen lassen hätte. Parteiobmann Herbert Kickl stellte schon Bedingungen: Freiheitliche Inhalte, unter anderem in Pandemiefragen, müssten übernommen werden.

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