Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Schallenberg wird Bundeskanzler - Botschafter Michael Linhart wird neuer Außenminister

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Schallenberg übernimmt: Bundespräsident Alexander Van der Bellen gelobt heute, Montag, um 13 Uhr,  den bisherigen Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) als neuen Bundeskanzler an. Damit ist „die Regierungskrise beendet“, wie der Bundespräsident am Sonntagabend erklärte und zudem betonte, die „Respektlosigkeit“ und das Sittenbild, nicht „achselzuckend“ zu übergehen: „Ich entschuldige mich dafür, welches Bild die Politik hier abgegeben hat.“ 

Die Möglichkeiten des Kanzlers in spe: Die Möglichkeiten des bisherigen Außenministers und Kurz-Vertrauten sind begrenzt. Doch wie funktioniert die neue Regierung Schallenberg und welche Rolle wird Sebastian Kurz spielen? Mehr dazu [premium]

Wer wird Außenminister? Am Sonntag wollte die ÖVP keine Statements mehr abgeben. Mehrere Namen standen im Raum.  Nun ist fix: Michael Linhart, aktuell Botschafter in Paris, wird neuer österreichischer Außenminister. Mehr dazu.

>>> Wieso die Wahl auf Linhart fiel. Mehr dazu [premium]

War's das jetzt mit der Aufregung? Im Gespräch mit Anna Wallner analysiert die erfahrene Innenpolitikjournalistin und „Presse"-Kolumnistin Anneliese Rohrer die Geschehnisse der letzten Tage im Presse-Play-Podcast. Mehr dazu.

Ampel-Koalition nimmt Form an: SPD, Grüne und FDP treffen am Montag einander, um weiter über die Bildung einer Ampel-Koalition zu sprechen. Vertreter der drei Parteien kommen zu vertieften Sondierungsgesprächen in Berlin zusammen. Weitere Treffen sind für Dienstag und Freitag angekündigt.

"Wir bleiben": In Polen haben landesweit mehr als 100.000 Menschen gegen ein umstrittenes Urteil des Verfassungsgerichts und für den Verbleib ihres Landes in der EU demonstriert. Allein in Warschau versammelten sich mehr als 80.000 Menschen auf dem Schlossplatz. Sie schwenkten polnische und Europa-Flaggen und riefen: "Wir bleiben“.

USA und Taliban: Das erste persönliche Treffen zwischen hochrangigen Vertretern der Vereinigten Staaten und der Taliban seit der Machtübernahme der radikal-islamischen Gruppe in Afghanistan ist nach Angaben der USA "offen und professionell" verlaufen. Die US-Delegation habe sich bei den Gesprächen in Doha auf Sicherheits- und Terrorismusfragen, auf die sichere Ausreise von US-Bürgern, anderen ausländischen Staatsangehörigen und Afghanen und auf die Einhaltung der Menschenrechte konzentriert.

Wirtschaftsnobelpreis: In Stockholm wird am Montag bekanntgegeben, wer in diesem Jahr den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhält. Zum Abschluss der Nobelpreis-Vergaben wird die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften frühestens um 11.45 Uhr verkünden, wen sie diesmal mit dem renommierten Preis auszeichnet.

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