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Post-Covid: Aus Hobby wird Beruf

Viele Menschen entdeckten während Kurzarbeit & Co. Leidenschaften (wieder) für sich. Für einige wenige wurde die Beschäftigungstherapie zum Business.

Szenario 1: Es ist Lockdown-Tag 43. Alle Puzzles sind gebaut, das 27. Bananenbrot gebacken, die neuesten Serien durchgeschaut. Die Lage schreit nach neuen Beschäftigungstherapien. Alles beginnt mit einem Youtube-Tutorial zum Thema Häkeln. Szenario 2: Es ist Lockdown-Tag 9. Nach einer ersten Gewöhnungsphase freut man sich über die neu gewonnene Zeit und versucht sich wieder einmal an erlahmten Hobbys. Die im Keller verstauten Perlen werden hervorgeholt.

Der Hobby-Boom im Rahmen der Krise macht sich an allen Ecken und Enden der Konsumgesellschaft bemerkbar. Der Spielehersteller Ravensburger vermerkte 2020 einen Umsatzanstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Manche Brands, der spanische Woll-Anbieter We are Knitters etwa, konnten sich über eine Vermehrung der Instagram-Follower freuen. Aber was ist aus all den Strickbegeisterten und Hobby-Bastlerinnen geworden, die jetzt nicht mehr von Kurzarbeit und Home-Schooling profitieren können?

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