Gastkommentar

Wie Deutschlands neue Europapolitik aussehen sollte

Scholz muss wissen: Nur Merkels Erbe zu verwalten wird zu wenig sein.

Rund zwei Wochen nach der Bundestagswahl spricht viel für eine Ampelkoalition. Mit dem Einstieg von Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen in Dreiergespräche steigen auch die Chancen von Olaf Scholz, Nachfolger von Angela Merkel im Kanzleramt zu werden. Schon im Wahlkampf versuchte er, die Kanzlerin zu kopieren, und bewies letztlich mit dem Wahlsieg der SPD: Von Merkel lernen heißt siegen lernen.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

>>> Mehr aus der Rubrik „Gastkommentare“

Dem würden viele in anderen europäischen Ländern zustimmen. Eine Umfrage des European Council on Foreign Relations (ECFR) in zwölf EU-Staaten zeigt, dass das Bild Deutschlands nach 16 Jahren unter Merkel sehr positiv ist. Auf die hypothetische Frage, wen sie zum „Präsidenten der EU“ wählen würden, wenn Merkel und Macron die einzigen Kandidaten wären, entschieden sich 41 Prozent aller Befragten für Merkel, nur 14 Prozent für Macron. Auch in Österreich lag die Kanzlerin vorn – wenn auch nicht ganz so weit wie in anderen Ländern.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.