Einige der 20 Chalets der Adler Lodge ­stehen beim Biotop. Dazu gibt’s Terrassen und Stege.
Südtirol

Rückzug hoch über Bozen

Auf dem breiten Rücken des Ritten liegen Sommerfrische-Domizile erster Generation und Refugien neuen Datums. Eine Lodge besetzt da einen Logenplatz mit vollem Blick auf die Dolomiten.

Wenn die rote Sonne über Bozen im Lagrein versinkt. So ähnlich könnte man zuhause von diesem Ereignis erzählen: vom Leuchten der Dolomiten vor Einbruch der Dämmerung, betrachtet vom Abendessen in der neuen Adler Lodge am Ritten aus. Ein echtes Naturschauspiel, parallel zu drei bis fünf Gängen samt Weinbegleitung: Zuerst erscheinen die Unesco-Welterbe-geadelten Berge am Horizont noch hell wie ein feinaromatischen Kerner aus dem Eisacktal, werden golden in Richtung Gewürztraminer oder Grauburgunder aus Überetsch, gehen über in einen Rosé aus dem hauseigenen Weingut in der Toskana und werden schließlich so kräftig und dunkel wie ein Blauburgunder aus dem Südtiroler Unterland.

Kann schon sein, dass wegen solch ausgiebiger Panoramabetrachtung auch tags darauf der Frühstückscappuccino kalt wird, schließlich hat man so eine Gebirgsperformance nicht alle Tage. Man ist ja kein Oberbozner, der auf dem Abhang des Ritten eine alte Sommerfrischevilla sein Eigen nennt.

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