Coronavirus

Burundi erhält erstmals Corona-Impfstoff

APA/AFP/TCHANDROU NITANGA
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Das afrikanische Land beginnt als einer der letzten Staaten weltweit mit den Impfungen. Seit Beginn der Pandemie hatten die politischen Eliten des Landes die Gefahren durch das Coronavirus kleingeredet.

Als eines der letzten Länder weltweit hat das ostafrikanische Burundi eine erste Lieferung mit Corona-Impfstoffen erhalten. Regierungsvertreter nahmen die 500.000 Impfstoff-Dosen des chinesischen Herstellers Sinopharm am Donnerstag bei einer Zeremonie in der Wirtschaftsmetropole Bujumbura entgegen. "Wenn alles gut geht, beginnen die Impfungen gegen Covid-19 nächste Woche", erklärte das Gesundheitsministerium.

Mit der Annahme der Impfstoffdosen vollzieht Burundi eine Kehrtwende. Seit Beginn der Pandemie hatten die politischen Eliten des Landes die Gefahren durch das Coronavirus kleingeredet. Inzwischen ist das weitgehend abgeschottete Eritrea das einzige afrikanische Land ohne Corona-Impfprogramm. Weltweit gehört außerdem Nordkorea zu den Ländern, das Impfstofflieferungen ablehnt - angeblich, weil es in dem Land keine Corona-Fälle gibt.

Burundi legt kaum offizielle Daten zum Infektionsgeschehen vor. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO wurden in dem Land seit Pandemie-Beginn 19.441 Infektionsfälle registriert. 14 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.

(APA)

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