Das Ende des Linzer Höhenrauschs ist da

(c) Clemens Fabry
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An diesem Wochenende kann man das letzte Mal den Parcours nehmen über die Däche von Linz. Und überall trifft man auf Kunst.

Was als Projekt im Kulturhauptstadtjahr 2009 begonnen hat, findet nun sein Ende: Der Höhenrausch über den Dächern von Linz, das familienfreundliche Erlebnis-Kunst-Format. Mehr als 1,3 Millionen Menschen haben den ungewöhnlichen Parcours in luftiger Höhe seit Beginn besucht. Da die Holzkonstruktionen am Dach kommendes Jahr sowieso erneuert werden müssten, war es Zeit für etwas Neues.

Beim Linzer Höhenrausch traf man überall auf Kunst. Die letzte Ausstellung "Wie im Paradies" wurde kuratiert von Martin Sturm, dem Leiter es OK - Offenen Kunsthaus, und Rainer Zendron, dem ehemaligen Vize-Rektor der Kunstuni. Werke von mehr als 40 internationalen Künstlerinnen und Künstlern setzten sich scharfsinnig, humorvoll, kritisch und lustvoll mit paradiesischen Vorstellungen, Zuständen und Zuschreibungen auseinander.

Ausgangspunkt war das rot-grüne Riesenrad im Kulturhauptstadtjahr. Seither gab es mit Ausnahme des Pandemiejahres jährlich eine Neuauflage. Es sei eines der ungewöhnlichsten und auch erfolgreichsten Kunstprojekte, die in Österreich je stattfanden, sagte der künstlerische Leiter des oberösterreichischen Kulturquartiers, Martin Sturm. Nicht nur das Publikum, auch die Künstler seien von dem Areal begeistert gewesen.

Ab nächster Woche geht es endgültig ans Abbauen. Alle Hochstrukturen müssen entfernt werden, der Holzturm abgebaut und die Kunstwerke zurücktransportiert. Bis zum Frühjahr soll der Höhenrausch dann zur Gänze vom Dach des City Parkhauses verschwunden sein.

(red.)

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