Viel und gern wird über Gendersternchen und Glottisschläge diskutiert. Wie man aber Queer-, Inter- oder Transmenschen anspricht, das wissen die wenigsten.
Man sieht sie jetzt öfter: Männer, die auch Frauen sein könnten, Frauen, die wie Männer wirken, uneindeutig und beides zugleich. Man kennt sich nicht aus, reagiert verunsichert und irritiert.
Genau darum geht es hier: um Klarheit. Auch in der Begrifflichkeit. Die begann mit den früheren Schimpfworten „schwul“ und „lesbisch“. Heute sind sie ganz okay, dafür hört man das vorgeblich höfliche „homosexuell“ gar nicht gern. „Es reduziert die Person auf ihre sexuellen Handlungen“, erläutert Astrid G. Weinwurm-Wilhelm, Organisationsberaterin mit Schwerpunkt Diversity Management. Ehrenamtlich engagiert sie sich für Pride Biz Austria, den Dachverband zur Förderung von LGBTIQ+ Personen im Arbeitsleben.