Es gebe jede Menge Sexszenen, die weder etwas über die Figur noch die Handlung aussagen, sagt Julia Koschitz. „Das ist ein Fehler.“ Die Schauspielerin hat beim Drehen erotischer Szenen schon schlechte Erfahrungen gemacht, „aber sehr wenige“. Ein Gespräch über vordergründige Nacktheit, das Spiel mit Verdeckung und fehlendes Selbstbewusstsein.
Sie haben Ihre Schauspielausbildung am Franz Schubert Konservatorium in Wien absolviert. Warum gerade dort?
Julia Koschitz: Ich hatte keine Alternativen. Es war sicher nicht die beste Eintrittskarte in meine Zukunft als Schauspielerin. Ich habe an dieser Schule einiges gelernt, aber teilweise auch, wie es nicht geht.