Sandbänke am Río Paraná, dessen Wasserstand derzeit so niedrig ist wie selten zuvor.
Klimakrise

Südamerikas globale Dürre

Teile des Kontinents leiden seit Jahren unter enormer Trockenheit, Flüsse führen wenig Wasser. Die Folgen wirken sich weltweit aus.

Wäre das Problem nicht so immens, dann ließe diese Nachricht vielleicht aufatmen: Vorige Woche fiel etwas Regen im Norden Argentiniens und ließ den Pegel des Río Paraná leicht steigen. Aber noch immer liegt der Wasserspiegel von Südamerikas zweitlängstem Strom drei Meter unter dem langjährigen Durchschnitt.

In früheren Jahren trieben 17.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde der Mündung am Río de la Plata entgegen. Nun melden die Messstationen 7000 km3 pro Sekunde. Und weil die Meteorologen drei weitere trockene Monate prognostiziert haben, muss befürchtet werden, dass auch der historische Tiefstand von 5800 Kubikmeter pro Sekunde unterschritten werden könnte. Der stammt aus dem Jahr 1944.

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